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Morton Mies und der schwarze Hund

Depressionen zum Anfassen – wie geht das? Das erklären uns in unserer Radiosendung am Mittwoch, 10. Januar, um 20 Uhr Stephan, Guido und Ulrich, die ein Selbsthilfeangebot auf die Beine gestellt haben, um Menschen zu informieren und ehrenamtlich zu helfen.

Morton Mies ist eine Puppe, die für schlechte Laune sorgt. Auf diese spielerische Art wird Depression begreiflich gemacht, sie erhält ein Gesicht. Ebenso der schwarze Hund, der sich uns in den Weg stellt. Das Institut für Systemische Therapie aus Wien arbeitet mit der Personifizierung, so auch die Duisburger. „Selbsthilfegruppen können Leben retten“, das weiß Guido, der sich wie seine Kollegen nicht als Therapeut versteht, sondern als betroffener Ratgeber. Ein Motiv der drei Macher liegt darin, Augen zu öffnen und etwas gegen das Stigma zu unternehmen, „durch den unerwarteten Verlust eines Angehörigen oder andere Ereignisse kann es jeden erwischen, meist ist es ein schleichender Prozess“. Sie möchten andere stärken und Mut geben, so wie sie es selbst erfahren durften.

Das Team wird in ihrer Arbeit von der Duisburger Selbsthilfe-Kontaktstelle bzw. vom Paritätischen und der Novitas BKK unterstützt. Im vergangenen Jahr konnten sie auf diesem Weg rund 350 Personen in 25 Veranstaltungen erreichenn. Wer als Gruppe einen zweistündigen Vortrag (kostenfrei) buchen möchte, stellt eine Anfrage per E-Mail an: begegnungen2017@gmail.com.

Die Sendung ist zu hören am 10. Januar von 20 bis 21 Uhr im Bürgerfunk bei Radio Duisburg, 92,2.

Bürgerfunk vom Medienforum Duisburg, hier findet Ihr den Podcast zur Sendung vom 10.1.2018

Die DVD mit Morton Mies ist über das Wiener Institut für Systemische Therapie (IST) erhältlich: www.ist.or.at

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