Eine Stunde lang auf Sendung?

Im Bürgerfunk bei Radio Duisburg sind die ausgestrahlten Sendebeiträge in der Regel eine Stunde lang – ok, nicht ganz, es gibt ja noch die Nachrichten. Das hört sich nach einer Menge Arbeit an, ja, das ist es auch. Jedoch beschränkt sich der eigentliche Wortanteil auf ca. 20 Minuten. Es gibt auch halbstündige Formate, ist eher die Ausnahme.

Häufig gestellte Fragen:
  • Strahlt Ihr live aus? Die Bürgerfunksendungen werden vorproduziert und über den Lokalsender von Radio Duisburg ausgestrahlt
  • Seid Ihr Radio Duisburg? Es besteht eine Kooperation zwischen den Bürgerfunk-Redaktionen und Radio Duisburg, wir sind aber verschiedene Anbieter von Radioproduktionen. Wir sind engagierte Amateure, Radio Duisburg ist ein Privatsender, wo in der Regel professionelle Hörfunkjournalisten zu hören sind. Privatsender finanzieren sich durch Werbung, wir sind ein Verein.
  • Darf denn jeder mal Radio machen? Im Prinzip ja, das regelt unser Landesmediengesetz Nordrhein-Westfalen.
  • Brauche ich einen Radioführerschein? Mitglieder der Redaktionsgruppen verfügen über ein Bürgerfunk-Zertifikat oder erwerben dies nach einiger Zeit. Dafür gibt es im Medienforum Duisburg Trainer der Landesanstalt für Medien NRW (LfM).
  • Muss ich viele Regeln beachten? Ja, eine ganze Reihe. Zum Beispiel dies: das letzte Wort wird bei Minute 48 gesprochen, „wir verabschieden uns für heute Abend …“
  • Abend? Genau, Bürgerfunk wird in den Abendstunden zwischen 20 und 21 Uhr ausgestrahlt, an Sonn- und Feiertagen bereits eine Stunde früher um 19 Uhr.
  • Was passiert, wenn ich eine Sendung verpasst habe? Die meisten Beiträge sind über unseren Podcast-Bereich Medienforum Duisburg als mp3 verfügbar und können gestreamt oder heruntergeladen werden. Wegen der GEMA-Gebühren verzichten wir hierbei aber auf die Musikbeiträge. Die Beiträge lassen sich bequem mit anderen teilen, z.B. über die Sozialen Medien.
  • Technik, Moderation und Interview – kann das alles eine Person? Jein! Geübte und erfahrene Bürgerfunker schaffen dies als sogenannte Selbstfahrer. In der Regel sind Technik und Moderation voneinander getrennt. Interviews werden entweder durch die Moderation geführt oder durch einen Interviewer.
  • Ich mag meine Stimme nicht hören, kann ich trotzdem mitmachen? Na klar, als Techniker, als Musik-Redakteur oder in der Recherche und Vorbereitung von Sendethemen. Es gibt viele Jobs beim Radio. Vielleicht lohnt es sich, mal mit einem kleinen Aufsager anzufangen, viele wundern sich später, dass es doch nicht so schlecht klingt.
  • Muss ich eigentlich in einer Radiowerkstatt aufnehmen oder kann ich das auch woanders machen? Das geht dank der mobilen Technik von überall. Und dazu reicht schon ein Smartphone mit einem guten Mikrophon und einem Schnittprogramm.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert