Radwegenetz in Duisburg
Am 20. Oktober um 19 Uhr geht es bei Fahrradio um Politisches. Thema sind die Anträge der Bezirksvertretungen in Duisburg-Rheinhausen und Duisburg-Walsum zum Radwegenetz in den Bezirken.
In der Oktober-Sendung vom FahrRadio, dem Magazin des ADFC-Duisburg, geht es u.a. um das Radwegenetz in Duisburg. Die Bezirksvertretungen in Rheinhausen und Walsum haben einstimmig Anträge zur Verbesserung des Radwegenetzes in ihren Bezirken verabschiedet.
In dem Antrag der Bezirksvertretung Rheinhausen wurden Standards für den Aus- und Umbau von Radwegen definiert. Z.B. soll bei Ausfahrten von Grundstücken lediglich der Bordstein abgesenkt werden und nicht der ganze Radweg. Auf Absperrpfosten, drehbare Wegsperren und ähnliches soll verzichtet werden. Sollten Sperren unverzichtbar sein, sind sie so einzurichten, dass breite Fahrräder (Lastenräder oder Dreiräder) problemlos passieren können. Fahrradwege sind nicht durch den Wartebereich von Bushaltestellen zu führen.
In einem weiteren Punkt enthält der Antrag eine Auflistung von Mängeln an Radwegen, die unverzüglich beseitigt werden sollen.
Der Maßnahmenkatalog entstand in Zusammenarbeit mit dem ADFC, insbesondere durch die Teilnehmer des RadlerTreffs in Homberg-Hochheide im Juni. An diesem Abend wurden Vorschläge gemacht, die in den Antrag eingeflossen sind.
Die Mitglieder der Bezirksvertretung haben diesen Antrag gestellt, da die Mobilität per Fahrrad einer der Bausteine der Verkehrswende ist.
In dem Antrag der Bezirksvertretung Walsum wird die Einrichtung von Fahrradstrassen in Walsum gefordert. Der Antrag enthält konkrete Vorschläge welche Strassenabschnitte in Fahrradstrassen umgewandelt werden sollen. Insbesondere wurde darauf hingewiesen, dass die Nutzung des Fahrrades, als bevorzugtes Verkehrsmittel auf der Fahrradstraße, gefördert werden solle, gerade auch für Schüler, damit hier ein sicherer Schulweg gewährleistet sei. Es soll ein Anreiz geschaffen werden mehr das Fahrrad zu nutzen und dadurch die Anzahl der Elterntaxis maßgeblich zu verringern.